7 Fragen an den Generalplaner des Projekts Wiener Straße 21
Von Abriss über Herangehensweise bis Zeitplan
1: Was war die Herangehensweise bei der Planung in dieser sensiblen Zone?
„Unser Ziel war es ein optimiertes Gebäude zu planen, welches sich im Rahmen der aktuellen Bebauungsbestimmungen harmonisch in den historischen Stadtkern zwischen Domplatz und Wiener Straße einfügt. In den letzten 5 Jahren wurden sämtliche Projektmöglichkeiten geprüft, für eine rein gewerbliche Nutzung des Objektes bestand jedoch keine Nachfrage, da sich das Objekt über mehrere Geschoße aufteilt und ursprünglich als Kaufhaus für 1-3 Mieter konzipiert wurde. Daraus ergab sich die einzige Möglichkeit eine Mischung aus Gewerbe- und Wohnflächen zu schaffen.“
2: Wie wird das Haus die Atmosphäre, die Harmonie, das Ambiente beeinflussen?
„Durch den Nahversorger im Erdgeschoß wird unseres Erachtens eine zusätzliche Frequenz in der Wiener Straße geschaffen, weiters bringen wir hochwertiges Wohnen in die Innenstadt und somit auch zusätzliche Menschen und Kunden für die umliegenden Geschäfte und Betriebe.“
3: Warum wird neu gebaut und nicht aus dem alten Haus etwas gemacht?
„Das bestehende Gebäude war für großflächige, mehrgeschoßige Geschäftsflächen mit großen Raumhöhen konzipiert, welche nicht mehr up to date waren und auch keine Nachfrage für eine entsprechende Nutzung bzw. Vermietung bestand. Die nun geplanten Wohnungen konnten im bestehenden Objekt nicht untergebracht werden, da auch die Belichtungsflächen für die Wohnräume fehlten. Beim geplanten Neubau gibt es im 1. Obergeschoss einen begrünten Innenhof, wodurch eine ausreichende Belichtung für qualitativ hochwertiges Wohnen geschaffen wird.“
4: Gibt es durch die neuen Wohnung dann noch weniger Parkplätze an der Oberfläche?
„Die Stellplätze in der Tiefgarage sind den Wohnungen zugeordnet, die öffentlichen Stellplätze am Domplatz für die Kunden der Innenstadt sind davon nicht betroffen.“
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5: Wie können sich die Bewohner, Besucher, Geschäftsleute in der Innenstadt auf die Bauphase einstellen?
„Es ist natürlich unser Bestreben einen für die Anrainer, Besucher und Geschäftsleute möglichst schonenden Baubetrieb im Rahmen der örtlichen Gegebenheiten umzusetzen. Während der Abrissarbeiten kann es vereinzelt zu Beeinträchtigungen am Domplatz kommen. Außerdem wird die Engstelle von der Augustinergasse zur Wiener Straße begradigt.“
6: Wie ist der Zeitplan? Wann passiert was?
„Die Abbrucharbeiten starten Ende Februar und dauern rund 2,5 bis 3 Monate. Parallel laufen sämtliche Vorbereitungsmaßnahmen wie Ausschreibungen etc. Im Anschluss starten die Bauarbeiten, die mit rund 2 Jahren veranschlagt sind.“
7: Gibt es einen „grünen“ Aspekt bei dem Projekt?
„Es wird einen begrünten Innenhof, sowie Begrünungen an der Fassade geben.“
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