„Sonnenstrom“ für die „Aqua Nova“
EVN bekommt Zuschlag für Errichtung und Bürgerbeteiligungsmodell einer Photovoltaik-Anlage am Stadion-Dach – bis zu 400.000 kWh jährliche Leistung
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„Angesichts instabiler und generell steigender Energiekosten ist es für die Stadt wichtig, weitere Maßnahmen zur langfristigen Stabilisierung bzw. Reduzierung des Energiebezugs und somit auch der Energiekosten zu ergreifen. Die neue Photovoltaik-Anlage ist aber auch untrennbar mit einem weiteren Schritt im Sinne unserer Klimawandelanpassungsstrategie und des Stadtentwicklungsplans STEP WN2030+ verbunden. Somit kombinieren wir die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz mit wirtschaftlichen Vorteilen. Das Stadion-Dach bietet sich für eine Photovoltaik-Anlage geradezu ideal an – diese Fläche kann perfekt genutzt werden. Dazu kommt durch das Bürgerbeteiligungsmodell auch eine starke Einbindung der Bevölkerung“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger, Infrastruktur-Stadtrat LAbg. Franz Dinhobl und Umweltstadtrat Norbert Horvath.
EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz: „Wir bedanken uns für das Vertrauen der Stadt Wiener Neustadt, dieses zukunftsträchtige Projekt gemeinsam umzusetzen. Photovoltaik wird auch für die EVN als Stromversorger immer wichtiger und rückt in unserer täglichen Arbeit mehr und mehr in den Mittelpunkt. Es geht hier einerseits um die Ermöglichung kleiner, privater Anlagen auf den Hausdächern unserer Kundinnen und Kunden, andererseits aber eben auch um große Anlagen wie hier für die ‚Aqua Nova‘, wo es einen enormen Stromverbrauch gibt, der umweltgerecht vor Ort erzeugt werden kann. Wir freuen uns auf die Umsetzung!“
Eckpunkte des Projekts
- Errichtung einer Photovoltaikanlage im Ausmaß von rund 320 kWp auf dem Tribünendach der Wiener Neustadt Arena
- Jahresleistung der Photovoltaikanlage von rund 340.000 kWh/Jahr (Dachfläche: ca. 2.000 m2, 800 verbaute Module)
- Inbetriebnahme im ersten Quartal 2024
- Direkteinspeisung der erzielten Energie in Form von Strom in das Familienbad Aqua Nova zwecks Eigenstromversorgung – Abdeckung von ca. 20% des Jahresbedarfs
- Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in Form eines Photovoltaik-Bürgerbeteiligungsmodells (ähnlich wie bei der Hauptplatz Garage in der Ungargasse). Details dazu werden in den nächsten Wochen bekanntgegeben.
- Eine Photovoltaik-Anlage für die Aqua Nova war immer geplant, aufgrund der Gegebenheiten im Bad bislang jedoch nicht machbar. Durch die technischen Entwicklungen und das Stadion-Dach lässt sich das Projekt nun effizient umsetzen.