Stadt beschließt Ausbau der Freiwilligen Feuerwehr um 4,5 Millionen Euro

Bürgermeister Schneeberger, Stadtrat Piribauer und Kommandant Pfeiffer: „Passen Infrastruktur der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt an Stadtentwicklung an!“

In seiner Sitzung am 17. Oktober liegt dem Wiener Neustädter Gemeinderat der Antrag über einen Ausbau der Zentrale der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt vor. Insgesamt werden dafür 4,5 Millionen Euro seitens der Stadt bereitgestellt.

Bild (Stadt Wiener Neustadt/Weller, v.l.n.r.): Brandinspektor Sigmund Spitzer, Bürgermeister Klaus Schneeberger, Blaulicht-Stadtrat Franz Piribauer und Kommandant Branddirektor Christian Pfeiffer

Konkret werden die bestehende Fahrzeughalle an der Kreuzung Babenbergerring/Herrengasse aufgestockt und die bestehenden Räumlichkeiten sowie die über 40 Jahre alte Infrastruktur adaptiert. Die Maßnahmen sollen ab dem Jahr 2023 umgesetzt werden.

„Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt ist österreichweit einzigartig: Keine andere Feuerwehr betreut so ein großes Stadtgebiet mit nur einer Wache und so wenig Mitgliedern. Noch dazu kommt eine enorm wichtige Funktion für Brandschutz und -bekämpfung im gesamten Bezirk. Aus diesem Grund ist es unumgänglich, dass wir auch notwendige Investitionen in die Infrastruktur vornehmen, um diesen Ansprüchen im Sinne der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden. Mit diesem Beschluss und dem Ausbau der Zentrale tragen wir den steigenden Anforderungen an eine moderne Feuerwehr Rechnung und schaffen so Platz für die notwendige Personalaufstockung. Auch die Schaffung von besseren Arbeitsbedingungen für die Freiwilligen Mitglieder steht mit dem Ausbau im Vordergrund“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger und Blaulicht-Stadtrat Franz Piribauer über den Beschluss.

Wiener Neustadts Branddirektor Christian Pfeiffer begrüßt die Erweiterung: „Ein Aus- und Umbau ist nach 40 Jahren unumgänglich. Die Anforderungen haben sich verändert und auch die Aufgaben haben sich vermehrt. Die 1.300 Einsätze im langjährigen Durchschnitt sind nur die Spitze des Eisbergs. Denn was man nicht mitbekommt, ist die Tatsache, dass jede Stunde Einsatz mindestens 9 Stunden Ausbildung, Vor- und Nachbereitung bedeuten. Auch unsere Spindräume sind ausgeschöpft. Wir haben schlichtweg keinen Platz mehr, um unsere Arbeit entsprechend durchführen zu können. Vergleicht man Wiener Neustadt mit St. Pölten, so stehen in der Landeshauptstadt 14 Freiwillige Feuerwehren mit über 100 Fahrzeugen und ungleich mehr Mitgliedern für den Schutz der Bevölkerung zur Verfügung. Das zeigt die Effizienz unserer Feuerwehr. Allerdings müssen wir mit der Stadt mitwachsen. Dieser Ausbau ist ein Schritt in die richtige Richtung.“

 Zu den Aus- und Umbauplänen

  • Aufstockung der bestehenden Fahrzeughalle am Babenbergerring 6a/6b
  • Adaptierungsmaßnahmen im Bestand der bisherigen Räumlichkeiten
  • Investitionsvolumen (gem. Schätzung Herbst 2022): 4,5 Millionen Euro
  • Start der Umbaumaßnahmen: 2023

Zur Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt

  • 145 Spindplätze für den Einsatzdienst (Vorgabe des Landes: mind. 160)
  • 27 Fahrzeuge und Container
  • jährlich ca. 1.300 Einsätze (im langjährigen Durchschnitt)

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