5. Bösendorfer Festival startet im Oktober in neue Spielzeit

Stars wie Ulrike Beimpold, Erika Pluhar, Birgit Minichmayr, Günther Groissböck, Cornelius Obonya oder Klaus Maria Brandauer in den Kasematte

Das erfolgreiche Bösendorfer Festival in den Wiener Neustädter Kasematten unter der Leitung von Star-Pianist und Intendant Florian Krumpöck geht am 23. Oktober 2024 in seine bereits fünfte Saison. Bis 11. März 2025 erwarten das Publikum insgesamt 15 kulturelle Highlights in den verschiedensten Sparten mit den unterschiedlichsten Stargästen und stets mit dem Konzertflügel im Zentrum.

Als Besonderheit gibt etwa Klaus Maria Brandauer am Valentinstag Stefan Zweigs „Brennendes Geheimnis“ zum Besten und Opernstar Günther Groissböck singt zum ersten Mal Schuberts „Die schöne Müllerin“. Das Finale findet in der Bösendorfer Klaviermanufaktur statt, hier wird Krumpöck selbst einen historischen „Imperial“ - Flügel und einen modernen Konzertflügel mit Virtuosem von Franz Liszt erklingen lassen. Tickets für das Festival sind ab sofort erhältlich!

„Auf Wiener Neustadts Weg zur kultur-touristischen Metropole Niederösterreichs ist das Bösendorfer Festival ein unverzichtbarer Mosaikstein geworden. Wir freuen uns sehr auf 15 musikalische Abende mit herausragenden kulturellen Persönlichkeiten und bedanken uns bei allen Mitwirkenden – in erster Linie natürlich bei Intendant Florian Krumpöck, der immer wieder aufs Neue aus jeder Saison das Beste herausholt, ein hochkarätiges Programm präsentiert und das Publikum begeistert“, betonen Bürgermeister Klaus Schneeberger und Kulturstadtrat Franz Piribauer.

„Wiener Neustadt entwickelt sich durch den Sitz der Klaviermanufaktur Bösendorfer und das mittlerweile schon traditionelle Bösendorfer-Festival immer mehr zur Klavierstadt. Einige der bedeutendsten Bühnengrößen aus Theater, Film, Fernsehen und Oper gemeinsam mit musikalischen Entdeckungen und oftmals kaum an anderen Orten zu hörenden, speziell konzipierten Programmen rund um den Bösendorfer-Konzertflügel versammeln zu dürfen, ist für mich jedes Jahr aufs Neue ein großes Fest. Mein Dank gilt der Stadt Wiener Neustadt, der Manufaktur Bösendorfer und dem wunderbaren Team in unserer zauberhaften Spielstädte, den Kasematten Wiener Neustadt“, so Festivalintendant Florian Krumpöck.

„Für die Bösendorfer Klaviermanufaktur ist die Verbindung mit der Heimatstadt Wiener Neustadt auch in künstlerischer Hinsicht von eminenter Wichtigkeit. Dass sich das Bösendorfer-Festival unter der künstlerischen Leitung von Bösendorfer-Artist Florian Krumpöck mittlerweile mit stetig steigenden Besucherzahlen etabliert hat und zu einem Fixpunkt des Kulturlebens in Wiener Neustadt geworden ist, erhöht nicht nur die Wahrnehmbarkeit der Marke, sondern vor allem die so wichtige Verbindung eines Klavierherstellers mit dem Publikum und bietet die Möglichkeit, Bösendorfer-affine Künstlerinnen und Künstler in die aufstrebende Kulturstadt Wiener Neustadt zu locken. Wir freuen uns über eine langfristige Fortsetzung dieses Erfolgsgespannes“, so Bösendorfer Manufaktur-Geschäftsführerin Sabine Grubmüller.

 Die 15 kulturellen Abende auf einen Blick

  • 23. Oktober: Ulrike Beimpold & Florian Krumpöck
    Friedrich Torberg „Auf Überlandpartie mit der Tante Jolesch“
    Mit der „Tante Jolesch“ gelang Torberg ein legendäres Werk österreichischer Literatur, gespickt mit humorvollen Anekdoten, einprägsamen Bonmots und skurrilen, liebenswerten Charakteren. Publikumsliebling Ulrike Beimpold schöpft nun zum Auftakt des Bösendorfer-Festivals mit augenzwinkerndem Humor aus dem „Erinnerungsbrunnen“ einer, wie man meint, längst vergangenen Epoche.

  • 5. November: Nicole Beutler, Joseph Lorenz & Nareh Arghamanian
    „Dekadenz und Doppelmoral“
    Nicole Beutler und Joseph Lorenz geben mit amüsanten Dialogen aus der komödiantisch-amourösen Feder Raoul Auernheimers und Arthur Schnitzlers Einblicke ins dekadente Lebensgefühl der wilden 1920er-Jahre. Ein unterhaltsamer Abend, der die Gesellschaft des Fin de Siècle gekonnt karikiert und deren Doppelmoral schonungslos und entwaffnend heiter entlarvt.

  • 13. November: Robert Meyer & Helmut Stippich
    „Häuptling Abendwind“
    Schauspielikone Robert Meyer begibt sich an den Rand der Zivilisation und schlüpft in sämtliche männliche und weibliche Rollen einer rasanten Nestroy'schen Kannibalen-Burleske. In seiner zum Kult avancierten Ein-Mann-Bühnenshow versetzt er das Publikum in exotische Gefilde und brilliert mit seinem tief in die skurrilen Figuren versunkenen Humor.

  • 27. November: Cornelius Obonya & Simeon Goshev
    Karl Kraus „Zum Teufel mit dem Geschwätz“
    Seine spitze Feder war ebenso gefürchtet wie bewundert. Anlässlich von Karl Kraus' 150. Geburtstages entführt Cornelius Obonya das Publikum in die Gedankenwelt des humorvollen Anklägers und zeitlosen Beobachters, dessen satirische Texte an Aktualität und Scharfsinn kaum etwas eingebüßt haben – denn sehenden Auges ins Verderben rennen, das können die Menschen heute noch genauso gut wie gestern.

  • 3. Dezember: Wolfram Berger & Oskar Aichinger
    Karl Valentin "Sturzflüge im Zuschauerraum!“
    Karl-Valentin-Interpret Wolfram Berger entführt das Publikum mit viel schauspielerischer Finesse in die scheinbar absurden, aber hoch logischen Wort- und Gedankenspiele des humoristischen Großmeisters. Genießen Sie einen urkomischen Abend, an dem der Sinn mit unterschiedlichen Vornamen daherkommt – einmal als Froh-, dann als Un-, manchmal als Irr- und immer wieder als Tiefsinn.

  • 10. Dezember: Günther Groissböck & Florian Krumpöck
    Franz Schubert „Die schöne Müllerin“
    Fröhlichkeit, Liebe und unbändiger Lebenswille verflechten sich in Schuberts Werk mit Wehmut, Zorn, Verzagtheit und einer Todessehnsucht, die an sein zweites großes vokales Werk, die Winterreise, erinnert. Günther Groissböck, gefeiert an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt, lotet an diesem Abend die emotionale Tiefe in Schuberts Zyklus aus, begleitet von Florian Krumpöck am Klavier.

  • 17. Dezember: Birgit Minichmayr, Claire Elisabeth Craig & Florian Krumpöck
    „Du bist meiner unwürdig – Aus dem Tagebuch der Alma Mahler"
    „Steigbügelhalterin” diverser Genies, unterdrückte Komponistin, toxische Liebhaberin und das „heilige Monster” der Jahrhundertwende: Burgtheater-Star Birgit Minichmayr lässt Alma Mahler-Werfel in all ihren Facetten und Widersprüchlichkeiten wieder auferstehen – so schillernd, scharfsinnig, erotomanisch, aber auch bösartig, wie sie tatsächlich war.

  • 14. Jänner: Proschat Madani & Silver Garburg Klavierduo
    „Geschichten aus 1001 Nacht“
    Mit Geschichten aus Tausendundeiner Nacht, dem Sinnbild orientalischer Erzählkunst, verführen Proschat Madani und das Silver Garburg Klavierduo in den prachtvoll-fantastischen Orient und nehmen das Publikum mit in die Welt der Basare und Karawansereien, der vornehmen Damen und klugen Ehefrauen, der mächtigen Zauberinnen, Dschinnen und bösen Dämonen.

  • 21. Jänner: Marie-Ange Nguci
    „Zauber und Extase“
    Die international gefeierte französische Ausnahme-Pianistin kehrt nach ihrem triumphalen Auftritt an der Seite des Niederösterreichischen Tonkünstler-Orchesters nun mit einem geradezu außergewöhnlichen Soloprogramm mit Werken von Scriabin, Rachmaninow, Prokoffiew und Ravel in die Kasematten zurück. Selten lassen sich so epochale Werke der Klavierliteratur, die zum Schwierigsten gehören, was je für das Instrument geschrieben wurde, an einem einzigen Abend erleben!

  • 28. Jänner: Axel Zwingenberger
    „Boogie Woogie Solo“
    Wenn sich Axel Zwingenberger ans Klavier setzt, dann glühen die Tasten und es geht heiß her – nun betritt der „Boogiemeister of the world“, wie ihn die britische Presse nennt, die Bühne der Wiener Neustädter Kasematten, um dem Publikum mit einer ordentlichen Portion Schwung und Feuer einzuheizen!

  • 4. Februar.: Mavie Hörbiger & Soley Blümel
    Arthur Schnitzler - „Fräulein Else“
    Arthur Schnitzlers fesselnde Novelle über Doppelmoral und erotische Fantasie, über Integrität und Pflichterfüllung gehört als psychologisches Meisterwerk zu den Klassikern der Wiener Moderne. In mitreißender Unmittelbarkeit nimmt Mavie Hörbiger die Stimme der jungen Else an und verleiht deren innerster Gedankenwelt einen neuen, lebendigen Klang.

  • 14. Februar: Klaus Maria Brandauer & Florian Krumpöck
    Stefan Zweig „Brennendes Geheimnis“
    Klaus Maria Brandauer prägte als einer der legendärsten Schauspieler unserer Zeit wie kaum ein anderer die deutschsprachige Film- und Theaterlandschaft. Nun widmet sich der Kammerschauspieler in den Wiener Neustädter Kasematten einer meisterhaften Novelle Stefan Zweigs, deren Hauptrolle er einst selbst an der Seite von Faye Dunaway verkörperte.

  • 18. Februar: Maria Köstlinger, Jürgen Maurer & Hanna Bachmann
    „Humoriges zum Thema Liebe“
    Das prominente Schauspieler-Paar wirft einen humorvoll-satirischen Blick auf die Liebe und alles, was noch so damit einhergeht. Rund um die vielleicht sinnlichste, aber oftmals auch wunderbar skurrile Gemütsbewegung finden sich hier sowohl in Vergessenheit geratene Schriften, die beinahe schon als Raritäten gelten, als auch Klassiker von Arthur Schnitzler bis hin zu Loriot.

  • 25. Februar: Erika Pluhar & Roland Guggenbichler
    „I gib net auf“
    Anlässlich ihres erst kürzlich vergangenen 85. Geburtstages darf man Erika Pluhar mit einem besonders persönlichen Programm rund um ihre legendären Lieder erleben. Die Zuhörer erwartet ein emotionaler und unvergesslicher Nachmittag, der sowohl Rückschau und Erinnerung, als auch Freude am Aufbruch in Neues schenken möchte.

  • 11. März: Bösendorfer Klaviermanufaktur: Florian Krumpöck Solo
    „Klangrausch“
    Eine Innovation von 1904 aus dem Hause Bösendorfer, der erste erhaltene und perfekt restaurierte „Imperial“ wird mit Schlüsselwerken des größten Erneuerers der Klaviervirtuosität - Franz Liszt - der letzten Errungenschaft im Klavierbau klanglich gegenübergestellt. Ein Abend des Klangrausches wie der Poesie und ein Fest der Pianistik.

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 18.30 Uhr in den Kasematten, das Finale findet in der Bösendorfer Klaviermanufaktur statt. Tickets sind ab sofort unter www.webshop-wn.at, an den Infopoints Altes Rathaus und Kasematten, bei allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse erhältlich.

Alle weiteren Infos zum Festival: www.kasematten-wn.at

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