9,2 Millionen für Photovoltaikanlagen und LED-Straßenbeleuchtung sowie Gründung von Energiegemeinschaften

Bürgermeister Schneeberger, Stadtrat LAbg. Dinhobl & Stadtrat Horvath: „Maßnahmen sind ein wesentlicher Mosaikstein für Wiener Neustadt als klimaneutrale Stadt“

Die Stadt Wiener Neustadt geht einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Energieautarkie und erweitert ihre Maßnahmen als Klima- und Energiemodellregion: Errichtung und Erweiterung von vier Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtstromerzeugung von über 1,6 Mio. kWh und die Umstellung der öffentlichen Straßenbeleuchtung auf LED – Gesamtkosten für beide Projekte: rund 9,2 Mio. Euro – und die Gründung von drei Energiegemeinschaften zur Energieeinspeisung.  Über die Beschlüsse wird am 26. Februar im Gemeinderat entschieden.

Bild (Stadt Wiener Neustadt/Weller): Infrastrukturstadtrat LAbg. Franz Dinhobl, Bürgermeister Klaus Schneeberger und Umweltstadtrat Norbert Horvath.

„Unsere bisherigen Bestrebungen und Umsetzungen von Projekten als Klima- und Energiemodellregion tragen Früchte und sind ein wichtiger Schritt für unsere Umwelt. Denn Klima- und Umweltschutz sind wichtige Bausteine, wenn es darum geht, die Zukunft unserer Stadt zu gestalten. Mit den kommenden Maßnahmen und Investitionen in genau diesem für uns alle wichtigen Bereich, legen wir einen wesentlichen Mosaikstein für Wiener Neustadt hin zur klimaneutralen Stadt und festigen dadurch auch unsere Vorreiterrolle als Klima-Pionierstadt“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger, Infrastrukturstadtrat LAbg. Franz Dinhobl und Umweltstadtrat Norbert Horvath.

Die vier Photovoltaikanlagen

  • Errichtung nördlich des Baseballplatzes am Zehnergürtel mit einer jährlichen Stromproduktion von ca. 1 Mio. kWh
  • Errichtung auf dem Aqua Nova-Parkplatz mit 355.000 kWh
  • Erweiterung auf dem Dach der VS Barwitzius mit 200.000 kWh
  • Erweiterung auf dem Dach des KG Bendek mit 100.000 kWh
  • Gesamtstromerzeugung: über 1,6 Mio. kWh
  • Gesamtkosten: rund 3,2 Mio. Euro

 

Gründung von Energiegemeinschaften

Der Zusammenschluss von mindestens zwei Teilnehmern und mindestens einer Strom-Erzeugungsanlage zur gemeinsamen Produktion und Verwertung von Energie. Mit der Gründung von EEG’s, je Umspannwerk ein Verein und eine Energiegemeinschaft, kann Strom produziert und lokal verbraucht werden. So wird der erzeugte Strom der Wiener Neustadt Holding GmbH und der Stadtgemeinde Wiener Neustadt nachhaltig miteinander geteilt und für die stadteigenen Gebäude genutzt. Dies ist nicht nur für die Energiewende, sondern auch für die Vorreiterrolle der Pionierstadt Wiener Neustadt von Bedeutung und entspricht den Zielen des Klimaneutralitätsfahrplans 2040. Somit kommen zur bereits bestehenden Energiegemeinschaft mit der Marktgemeinde Lichtenwörth, drei weitere hinzu.

 

Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED

Für die flächendeckende Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED wird eine Projektsumme von rund 6 Mio. Euro genehmigt. Die Umrüstung erfolgt entweder auf 2-stufige Absenkung ohne die Option zur situativen Steuerung und Verkehrssteuerung/-zählung oder inklusive dieser Option.

  • IST-Situation 2024:
    • Umstellung von 6.600 Leuchtpunkten
    • Stromverbrauch pro Jahr vor Umstellung 2,8 GWh
    • nach der Umrüstung 1,1 GWh bei 2-stufiger Absenkung ohne Option situativer Steuerung und Verkehrssteuerung/-zählung
    • nach der Umrüstung inklusive der Option situative Steuerung 0,83 GWh
  • Entwicklung der Stromkosten:
    • 2022: ca. 590.000 Euro
    • 2023: ca. 1,3 Mio. Euro
    • nach der Umrüstung ohne Option: ca. 330.000 Euro
    • nach der Umrüstung inklusive Option: ca. 250.000 Euro
  • Energieeinsparung pro Jahr: ca. 1,3 GWh

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