„Der globalen Wassernutzung und dem Weltklima auf der Spur“
Südwind-Workshoptag in der Europaschule
Ein besonderer Fokus der Südwind-Workshops, welche von der Klimabündnis- und FAIRTRADE-Gemeinde Wiener Neustadt unterstützt wurden, lag auf dem Grundstoff allen Lebens, dem Wasser. Der Klimawandel hat nicht nur umfassende Auswirkungen auf die Umwelt, sondern verändert auch das tägliche Leben von Menschen.
Zunehmende Wetterextreme, wie Überflutungen an einem Ort und Dürren an einem anderen, treffen dabei oftmals jene Länder und Regionen, die aus historischer Sicht weniger zur globalen Erwärmung beigetragen haben. Die Schüler*innen begaben sich in den Workshops auf eine Reise um die Welt und besuchten Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern. Dabei wurde deutlich, dass das Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser aufgrund von Klimaveränderungen, Ausbeutung durch Großkonzerne und Umweltverschmutzung nicht überall verwirklicht ist. Ebenso beschäftigten sich die Schüler*innen mit „virtuellem Wasser“. Jenes unsichtbare Wasser, das für den Herstellungsprozess unserer Gebrauchsgegenstände und Lebensmittel benötigt wird.
Mitunter handelt es sich hierbei, beispielsweise in der Herstellung unserer Kleidung oder tierischer Produkte um riesige Mengen Wasser, die belastet werden. „Indem wir Dinge gebraucht kaufen, leihen oder tauschen, die Dinge, die wir haben, möglichst lange nutzen und reparieren und versuchen unsere Ernährung so regional, saisonal, biologisch und pflanzlich wie möglich zu gestalten, können wir daher einen wertvollen Beitrag zu Klima- und Wasserschutz leisten“, empfiehlt Südwind-Bildungsreferentin Anna Gatschnegg.